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Regierungspräsident Hilligardt übergibt Genehmigung für Bau und Betrieb einer Lithium-Anlage im Industriepark Höchst

Der Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt hat heute im Industriepark Höchst die Genehmigungsunterlagen für den Bau und Betrieb einer Zentralen Lithium-Anlage (CLP) im industriellen Maßstab offiziell an die Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, Thorsten Weimann und Carsten Bachg, übergeben. Die Übergabe fand im Beisein des Geschäftsführers der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst, Dr. Joachim Kreysing, an Vulcans Zentraler Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark statt. An dieser Anlage stellt Vulcan in Vorbereitung auf den Start der kommerziellen Lithium-Gewinnung bereits seit Beginn des Jahres nachhaltiges und inländisch produziertes Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) her. Die neue Lithium-Anlage im Industriepark ist zentraler Bestandteil von Vulcans ersten beiden Projektphasen, welche jeweils die kombinierte Gewinnung von klimaneutralem Lithium sowie erneuerbarer Energie aus Tiefengeothermie vorsehen. An der Anlage wird in Zukunft Lithiumchlorid mit Hilfe von grünem Strom durch einen Elektrolyse-Prozess zum Endprodukt Lithiumhydroxidmonohydrat verarbeitet – ein Rohstoff, der essenziell für die Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien ist. Das Lithiumchlorid wird in der ersten Projektphase „Lionheart“ in einem vorgelagerten Prozessschritt an einer kombinierten Geothermie- und Lithium-Anlage (G-LEP) im Landauer Gewerbegebiet gewonnen. Für den Bau der Geothermie-Anlage sowie einer zugehörigen Umspannstation liegen dort bereits Baugenehmigungen vor. In der zweiten Projektphase soll die Gewinnung des Lithiumchlorids in der Rhein-Neckar Region umgesetzt werden. Durch die kommerzielle Lithium-Gewinnung an den Anlagen in Frankfurt-Höchst und Landau wird Vulcan in der ersten Projektphase jährlich bis zu 24.000 Tonnen LHM für die europäische Batterie- und Automobilbranche bereitstellen, was in etwa für die Herstellung von 500.000 Elektrofahrzeugbatterien ausreicht. Für die zweite Projektphase werden die Produktions- und Lagereinheiten der CLP in Frankfurt-Höchst erweitert. In einer Veröffentlichung des Regierungspräsidium Darmstadts kommentiert Prof. Dr. Hilligardt: „Die Unabhängigkeit von internationalen Lieferketten bei zukunftsrelevanten Rohstoffen ist sehr wichtig, insofern freut es mich, den Genehmigungsbescheid heute überreichen zu dürfen. Auch für den Standort Industriepark Höchst hat dieses Projekt eine starke Signalwirkung. Es ist ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationskraft und die Zukunftsorientiertheit der Unternehmen in unserer Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.“ Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing ist stolz darauf, dass sich Vulcan Energy für den Industriepark Höchst entschieden hat, um hier die Weiterentwicklung einer Zukunftstechnologie voranzutreiben: “Die Transformation des Wirtschaftsstandortes Deutschland kann nur mit der Innovationskraft der chemischen Industrie gelingen. Dabei sind Forschungs- und Produktionsstandorte wie der Industriepark Höchst unverzichtbar. Unser Standort bietet optimale Rahmenbedingungen für Unternehmen, die an nachhaltigen und innovativen Lösungen arbeiten.” Thorsten Weimann, Geschäftsführer und Chief Development Officer von Vulcan Energy, kommentiert: „Die Genehmigung zum Bau und Betrieb unserer Zentralen Lithium-Anlage im Industriepark Höchst ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung unseres Lionheart-Projekts. Vulcan wird mit den Produktionsanlagen in Frankfurt-Höchst und Landau eine nachhaltige, inländische und kompakte Lithiumlieferkette auf einer Gesamtstrecke von 130 Kilometern erschließen und so das Ziel der EU unterstützen, kritische Rohstoffabhängigkeiten zu verringern. Darüber hinaus leisten wir durch den Einsatz von Tiefengeothermie im Rahmen unseres Projekts einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende.
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CDU-Generalsekretär Born besucht Zukunftsstandort Frankfurt-Höchst

Im August besuchte der hessische CDU-Generalsekretär Leopold Born unsere Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) in Frankfurt-Höchst. Vor Ort informierte er sich über die Fortschritte beim Aufbau einer inländischen, klimaneutralen Lieferkette für Lithium – einem zentralen Rohstoff für die Batterie- und Automobilindustrie. Bei einem Rundgang durch die Anlage erhielt Born Einblicke in den gesamten Prozess: von der umweltfreundlichen Lithiumgewinnung bis hin zur Verarbeitung zum Endprodukt Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM). Dieses Material spielt eine Schlüsselrolle in der Herstellung leistungsfähiger Batterien für Elektrofahrzeuge. Die CLEOP-Anlage dient als technologische Vorstufe für die geplante kommerzielle Zentrale Lithiumanlage (CLP), die künftig eine bedeutende Rolle in der europäischen Batterierohstoffversorgung spielen soll. Bereits heute liefert die CLEOP das erste Lithium, das vollständig in Europa – regional und klimaneutral – hergestellt wird. Das produzierte LHM wird zur Produktqualifizierung an Partner aus der Batterie- und Automobilbranche geliefert. In der ersten Projektphase soll ausreichend Lithium für die Produktion von rund 500.000 Elektrofahrzeugbatterien pro Jahr bereitgestellt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer unabhängigen, nachhaltigen Rohstoffversorgung in Europa. Der Besuch von Generalsekretär Born unterstreicht die Bedeutung regionaler Industrieinitiativen für den Klimaschutz und die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Das Projekt steht exemplarisch für die Verbindung von Innovation, Nachhaltigkeit und industrieller Wertschöpfung – und schafft darüber hinaus neue Arbeitsplätze in Hessen.     Copyright Foto: Patrick Paetz/Videoproduktion Offenbach
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Bund und Länder fördern Vulcans Lithium-Projekt mit ca. 104 Millionen Euro

Karlsruhe, 22. Juli 2025. Vulcan Energy freut sich, die Förderung des Vorhabens „Sauberes Lithium für die Batteriezellfertigung“ (Li4BAT) durch den Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen in Höhe von rund 104 Millionen Euro bekannt zu geben. Die Zuwendung erfolgt innerhalb des EU-Beihilferahmens „Temporary Crisis and Transition Framework“ (TCTF) durch die Bundesförderung „Resilienz und Nachhaltigkeit des Ökosystems der Batteriezellfertigung“ und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen bereitgestellt. Ziel der Förderung ist es, eine Lithiumgewinnung und -verarbeitung im industriellen Maßstab für die europäische Batterie- und Automobilindustrie aufzubauen und die Versorgungssicherheit des kritischen Rohstoffs Lithium in Deutschland und Europa zu stärken. Vulcan strebt dieses Ziel im Rahmen seiner ersten Projektphase „Lionheart“ an. Die Förderung unterstützt den Aufbau zweier kommerzieller Produktionsanlagen: eine Lithiumextraktionsanlage (LEP) zur Gewinnung von Lithiumchlorid in Landau sowie eine zentrale Lithiumanlage (CLP) zur Weiterverarbeitung zu Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) in Frankfurt-Höchst. Die Anlagen haben die Kapazität jährlich bis zu 24.000 Tonnen LHM herzustellen, was für die Produktion von ca. 500.000 Elektrofahrzeugbatterien pro Jahr ausreicht. Managing Director und CEO, Cris Moreno, kommentiert: “Wir freuen uns über die starke und konkrete Unterstützung der Bundesregierung sowie den Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Förderung wird es uns ermöglichen mit unserem Projekt nachhaltiges, inländisches Lithium für die deutsche und europäische Elektromobilbranche bereitzustellen. Der Rohstoff ist der Treiber der Energiewende und entscheidend für den Umstieg zur Elektromobilität. Wir freuen uns in den kommenden Monaten weitere Updates zum Abschluss der Projektfinanzierung und zum Baubeginn unserer kommerziellen Produktionsanlagen zu teilen.“ Die Förderung für das Vorhaben Li4BAT ist Teil des Gesamtfinanzierungspakets von Vulcans Lionheart-Projekt und ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Dazu zählt u. a. der Abschluss einer Eigenkapitalbeteiligung durch den Rohstofffonds (Raw Materials Fund, RMF) der KfW bis spätestens 31. März 2026. Dieser Vorgang befindet sich derzeit noch in Prüfung, wobei die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sind. Darüber hinaus schließt das Finanzierungspaket u. a. eine Finanzierungszusage der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro ein. Die Förderung für den Bau der Lithium-Anlagen in Landau und Frankfurt-Höchst im Rahmen des Li4BAT-Vorhabens wird jeweils zu 30% von den Ländern Rheinland-Pfalz bzw. Hessen übernommen. Sie wird auf Basis anerkannter, förderfähiger Ausgaben ab dem 1. Oktober 2025 anteilig über einen Zeitraum von 36 Monaten ausgezahlt.
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Vulcan Energy startet Europas erste nachhaltige Produktion von batteriefähigem Lithiumhydroxid mit minimalem CO₂-Fußabdruck

Karlsruhe, 13. Januar 2025. Vulcan Energy hat in der Zentralen Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark in Frankfurt-Höchst das erste Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) hergestellt, das den Reinheitsanforderungen für die Verwendung des Rohstoffs in Lithium-Ionen-Batterien entspricht. Es ist die erste Produktion von batterietauglichem LHM, die von der Gewinnung des Rohmaterials bis zur Verarbeitung zum Endprodukt vollständig in Europa stattfindet. Das Vorprodukt wird in Vulcans erster Optimierungsanlage LEOP mithilfe der Direkten Lithiumextraktion durch Adsorption (A-DLE) aus dem Thermalwasser des Oberrheingrabens gewonnen und danach in Frankfurt-Höchst zum Endprodukt LHM weiterverarbeitet. Voraussetzung hierfür ist ein hochreines Lithiumchlorid-Konzentrat, welches das Unternehmen bereits seit letztem Jahr in der Optimierungsanlage in Landau, Rheinland-Pfalz, gewinnt. Der gesamte Herstellungsprozess erfolgt nachhaltig und weist den weltweit niedrigsten CO2-Fußabdruck auf. Das ermöglicht sowohl eine der nachhaltigsten als auch eine der kosteneffizientesten Lithium-Lieferketten der Welt. Der Aufbau einer inländischen und nachhaltigen Lieferkette für Lithium in Europa ist nicht nur ein wichtiger Schritt, um die Rohstoffunabhängigkeit Europas zu stärken, sondern auch, um die grüne Mobilitätswende weiter voranzutreiben. Die Produktion des ersten Lithiumhydroxidmonohydrats in Batteriequalität von Vulcan folgt nur wenige Wochen auf den Betriebsstart der Optimierungsanlage im November 2024. Das Lithium-Produkt wird nun in bereits laufenden Qualifizierungsprozessen mit Vulcans Abnahmepartnern aus der europäischen Automobil- und Batterieindustrie, darunter Stellantis, Renault, LG und Umicore, genutzt werden. Gleichzeitig treibt das Unternehmen den Bau der Anlagen für die erste Phase des Projekts weiter voran. In dieser ersten Projektphase „Lionheart“ strebt Vulcan an, etwa 24.000 Tonnen LHM pro Jahr zu produzieren, was in etwa für die Herstellung von rund 500.000 Elektrofahrzeugen ausreicht. Die dafür vorgesehene kommerzielle Produktionsanlage wird, wie auch bereits die Optimierungsanlage, im Industriepark Höchst gebaut werden und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zu Vulcans Kunden. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Vulcan-Team zur ersten Produktion von LHM in Batteriequalität in unserer Optimierungsanlage. Das ist ein wichtiger Meilenstein für Vulcan und der letzte Schritt, die erste vollständig inländische und integrierte Lieferkette in Europa, die batterietaugliches LHM aus lokalen Quellen produziert, umzusetzen. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Vulcan-Betriebsteam, das es geschafft hat, innerhalb kürzester Zeit seit Produktionsstart der Anlage im November LHM in Batteriequalität herzustellen. Das unterstreicht Vulcans Position als führendes Projekt für Lithium und Erneuerbare Energien in Europa.“   Imagery credit: Uli Deck Artis_Photographie
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GRE-GEO-Workshops auf der Celle Drilling: Projektziele erfolgreich präsentiert

Die GRE-GEO-Workshopreihe, die am 18. September auf der Celle Drilling 2024 stattfand, war ein voller Erfolg. Unter der Leitung von Javier Holzmann von der TU Clausthal kamen rund 40 Teilnehmer zusammen, um die Ergebnisse und Fortschritte des GRE-GEO-Projekts zu diskutieren. Die Workshops bildeten den Abschluss des Veranstaltungsprogramms der Celle Drilling und zählten zu den Höhepunkten der Konferenz.   In insgesamt vier Sessions wurden unterschiedliche Themen rund um den Vergleich von glasfaserverstärktes Epoxid (GRE) und Stahl in Geothermieanwendungen behandelt. Zusätzlich zu den Workshops präsentierte der Projektpartner Future Pipe Industries das Projekt an einem eigenen GRE-GEO-Stand.   Im ersten Workshop gab Ferid Seyidov (Vulcan Energy) einen umfassenden Überblick über die Entstehung, die Ziele und die Partner des GRE-GEO-Projekts. Er stellte das neu entwickelte GRE-Bohrlochdesign sowie das speziell angefertigte GRE-Handling-Tool von Drilltec vor. Darüber hinaus erläuterte Seyidov die HAZID-Analyse (Hazard Identification), die speziell für faserverstärkte thermoplastische Rohre (FRTP) entwickelt wurde, und zeigte deren Bedeutung für verschiedene Projektaspekte wie Verschleißfestigkeit. Zum Abschluss ging er auf neue Tools ein, die eigens für die Test- und Designanforderungen des Projekts entwickelt wurden.   Stefan van der Sar (NRG) widmete sich anschließend dem Vergleich von Stahl- und GRE-basierten Geothermiesystemen in Bezug auf konventionelle und radioaktive Ablagerungen. Er wies darauf hin, dass die Ablagerungen auf GRE drei- bis zehnmal geringer haften als auf Stahl, was hauptsächlich an der geringeren Härte des GRE-Materials liegt. Diese Erkenntnis wurde in ein im Projekt entwickeltes Modell integriert, welches das gesamte geothermische Leitungssystem berücksichtigt. Durch diesen Ansatz ist der Gesamtnutzen von GRE bezüglich der Ablagerungsraten zwar etwas geringer, aber dennoch signifikant. Bei der Radioaktivitätskonzentration (Becquerel pro Gramm Ablagerung) gibt es keinen Unterschied zwischen Stahl- und GRE-basierten Brunnen, jedoch baut sich die Gesamtradioaktivität (Becquerel) bei GRE langsamer auf.   Leo de Mul (Dynaflow) präsentierte die mechanischen Eigenschaften von GRE-Rohren unter Oberflächen- und Untertagebedingungen und stellte die Unterschiede zwischen GRE und Stahl im Hinblick auf die Tragfähigkeit, das zeitabhängige Materialverhalten und die Methoden zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit vor. Ein zentrales Ergebnis war die Entwicklung einer empirisch-analytischen Vorhersagekurve für den Kollapsdruck in Abhängigkeit von der Rohrwandstärke (D/t-Verhältnis), die als Grundlage für zukünftige Forschung und Weiterentwicklungen in Untertageanwendungen dienen soll.   Javier Holzmann (TU Clausthal) zeigte auf, wie traditionelle Stahlstandards als Grundlage für neue GRE-Standards dienen können, mit einem besonderen Fokus auf die API 5CT/5C3- und API 5C5-Qualifikationstests für Rohre und Verbindungen. Er erklärte, wie Erfahrungen aus ISO 14692 für Verbundrohre mit API-Standards kombiniert werden können, um das Design von Laminaten und Verbindungen für geothermische Anwendungen zu verbessern. Holzmann schlug eine Methode vor, um die Lücke zwischen diesen Standards zu schließen und die Akzeptanz von GRE-Materialien in geothermischen Anwendungen zu erhöhen. Seine Präsentation endete mit einem Ausblick auf ein zentrales Projektzie, welches das GRE-GEO-Team derzeit finalisiert: eine Richtlinie für das Design und die Qualifikation von Verbundrohren für Geothermiebohrungen mit geringer Enthalpie, die speziell auf neue Einsatzbedingungen abgestimmt ist.   Da das vom GEOTHERMICA-Programm geförderte GRE-GEO-Projekt sich dem Ende zuneigt, hat diese Workshopreihe die bedeutenden Fortschritte und Beiträge des Projekts zur Weiterentwicklung der Geothermietechnologie erfolgreich präsentiert. In Kürze werden die Präsentationsmaterialien auf der Projekt-Website zum Download bereitgestellt.   Wir danken allen Teilnehmern und Besuchern herzlich für ihre aktive Mitwirkung und ihren Beitrag zu dieser erfolgreichen Veranstaltung.
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Hessischer Wirtschaftsminister besucht Vulcans Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage in Frankfurt

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der hessische Wirtschaftsminister, Kaweh Mansoori, am 21.08.2024 Vulcans Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark Höchst bei Frankfurt. Der Minister machte sich ein Bild von der Anlage sowie den Fortschritten vor Ort und tauschte sich mit Vulcan über die zentralen Herausforderungen und Chancen für die Zukunft der hessischen Industrie aus. Die Sicherung der Rohstoffversorgung und die Reduzierung der Abhängigkeit der hessischen Industrie von Rohstoffimporten kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Vulcans Projekt für Erneuerbare Energien und ZERO CARBON LITHIUM™ spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer regionalen Batterie-Lieferkette – von der klimaneutralen Lithiumgewinnung bis hin zum Endprodukt, Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM), für die deutsche und europäische Batterie- und Automobilindustrie. Damit einher geht auch die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze sowie die Dekarbonisierung der regionalen Industrie in Hessen. Die CLEOP ist eine Optimierungsanlage und Vorläufer der geplanten kommerziellen Anlage. Sie dient der Optimierung von Betriebsabläufen, der Durchführung von Produktqualitätstests und der Schulung des Betriebspersonals im Hinblick auf die zukünftige kommerzielle Produktion des weltweit ersten grünen Lithiums. Bereits am 8. August hat Vulcan mit der Inbetriebnahme der CLEOP begonnen. „Wir schätzen den Besuch von Minister Mansoori und sein großes Interesse an unserem Projekt. Die CLEOP ist ein wichtiger Schritt für Europas Weg in eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft: Sie wird das erste Lithium liefern, das aus einer europäischen Quelle stammt und in Frankfurt-Höchst für Europa produziert wird. Dieses Lithium ist unverzichtbar für die Herstellung von Elektrofahrzeugen – und die Herkunft, ‚Grünes Lithium made in Hessen‘, ist von herausragender Bedeutung. Die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und der Politik ist für uns dabei besonders wichtig“, so Vulcans Gründer und Generalrepräsentant, Dr. Horst Kreuter, der den Wirtschaftsminister an der Anlage begrüßte. Minister Mansoori zeigte sich beeindruckt von der Optimierungsanlage und Vulcans Bestrebungen, mit der darauffolgenden kommerziellen Zentralen Lithiumanlage (CLP), auch im Industriepark Höchst, rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) pro Jahr zu produzieren. Das reicht für die Produktion von etwa 500.000 Autobatterien. Mit der weiteren Erschließung der Lithiumressourcen in Hessen und dem gesamten Oberrheingraben wird die Produktion der kommerziellen Anlage in den nächsten Jahrzehnten vervielfacht werden. „Um den Wirtschaftsstandort Hessen attraktiv zu halten, ist es wichtig, dass wir Unternehmen dabei unterstützen in zukunftsgerichtete Technologien zu investieren. Die Anlage, die hier von Vulcan Energy geplant wird, ist dafür ein herausragendes Beispiel. Das Unternehmen zeigt, wie der Wandel zu einer klimaneutralen Industrie funktionieren kann und ist damit Vorreiter für viele andere Projekte hier in Hessen“, betonte Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori bei seinem Besuch im Industriepark. Am Besuch nahmen zudem Vertreter aus der Industrie sowie Partner von Vulcan teil, darunter der Geschäftsführer von Infraserv Höchst, Dr. Joachim Kreysing. „Wir freuen uns sehr, dass sich Vulcan Energy für den Industriepark Höchst als Standort für die Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage entschieden hat“, sagt Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst. „Als einer der wichtigsten Forschungs- und Produktionsstandorte Hessens bietet der Industriepark optimale Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen, die Zukunftstechnologien weiterentwickeln.“
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Vulcan beginnt Inbetriebnahme der Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage in Frankfurt

Vulcan hat mit der Inbetriebnahme der Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark Höchst in Frankfurt begonnen. Die CLEOP wird das Lithiumchlorid, das aus der Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) des Unternehmens in Landau stammt, in batteriefertiges Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) umwandeln. Der Start der Inbetriebnahme stellt die Fertigstellung des Hauptgebäudes und der Versorgungssysteme dar, so dass die ersten Einschaltungen erfolgen können. Die Anlage wurde nun erstmals mit Strom versorgt – ein entscheidender Schritt für die Elektrolyse-Anlage. Dabei spielt Vulcans CLEOP eine wichtige Rolle für Europas Weg in eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft: Sie wird das erste batteriefertige LHM produzieren, das aus einer europäischen Lithiumressource gewonnen wird. Sowohl LEOP als auch CLEOP sind Optimierungsanlagen und Vorläufer der geplanten kommerziellen Anlagen. Sie dienen der Optimierung von Betriebsabläufen, der Durchführung von Produktqualitätstests und der Schulung des Betriebspersonals im Hinblick auf die kommerzielle Produktion. So wird Vulcans kommerzielle Zentrale Lithiumanlage (CLP) 24.000 Tonnen LHM pro Jahr herstellen und ebenfalls im Industriepark Höchst errichtet werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Produktion von LHM in der CLEOP erhebliche Fortschritte bei der von den Abnahmepartnern geforderten Produktqualifizierung ermöglichen wird. So kann das Risiko von Verzögerungen verringert und die Markteinführung des Produkts beschleunigt werden, sobald die kommerzielle Produktion begonnen hat. Auf den Beginn der Inbetriebnahme folgt der Produktionsstart des ersten Lithiumhydroxids und im Anschluss die erste Produktion von LHM in Batteriequalität – das erste LHM, das vom Rohstoff bis zum Endprodukt vollständig in Europa produziert wird. “Der Beginn der Inbetriebnahme unserer Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage ist ein bedeutender Meilenstein – nicht nur für die Unabhängigkeit Europas von kritischen Rohstoffen, sondern auch für die Unabhängigkeit der Lieferkette für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Das ist insgesamt ein großes und wichtiges Signal für die deutsche und europäische Automobilindustrie. In den kommenden Monaten werden wir damit beginnen, das Lithiumchlorid der LEOP zur CLEOP zu transportieren, um das erste batteriefertige Lithium, das aus einer europäischen Lithiumressource gewonnen wird, zu produzieren. Wir freuen uns bereits darauf, hochrangige Minister aus Deutschland und der EU sowie wichtige Persönlichkeiten zur offiziellen Eröffnung dieser Anlage zu begrüßen“, so Vulcans Managing Director und CEO, Cris Moreno.